Wahlberechtigte werden in der Regel aus Quellsystemen (z. B. Meldewesen) importiert und zentral bereitgestellt. Die Bearbeitung der Wählerstammdaten ist somit zunächst nicht vorgesehen. Das Anlegen oder Löschen von Wählern ist daher in der Regel deaktiviert oder geschützt. Lediglich weitere Merkmale, wie die Ausgabe von Briefwahlunterlagen o.ä. werden in der Software ergänzt.
Für die Verwaltung der Wählerdaten steht eine Tabellenanzeige mit Suchfunktion und Bearbeitungsmöglichkeit zur Verfügung. Weitere Funktionen wie das Hochladen und Herunterladen des Wählerverzeichnisses oder die Erzeugung von Briefdokumenten sind dort integriert. Falls keine Zugriffsrechte bestehen, wird dies entsprechend angezeigt.
Abb. : Übersicht Wähler
Durch die Tabelle ist es möglich, einen Einblick in das Wählerverzeichnis zu erhalten. Wenn ein Nutzer die notwendigen Berechtigungen besitzt, besteht auch die Möglichkeit die Daten zu bearbeiten. Von der Projektleitung wird festgelegt, wer diese Privilegien erhält.
Der folgende Teil ist nur relevant für Personen mit der notwendigen Berechtigung, um Wählerdaten zu bearbeiten.
Falls vorhanden, kann über das Stift-Symbol ein Dialogfeld zur Bearbeitung geöffnet werden.
In diesem Dialog können Wähler einem Wahlbezirk zugeordnet werden, sofern die Bezirkswahl aktiv ist. Er enthält Angaben zur Person u.a. Anrede, Titel, Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Geburtsort.
Das Geburtsdatum wird auf Plausibilität geprüft. Wenn der Wähler zum Tag der Wahl nicht den Altersvorgaben entspricht, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Zudem gibt es Felder, die eine erweiterte Verwaltung ermöglichen. Das sind folgende:
Änderungen in den Wählerstammdaten werden im Audit-Log protokolliert.
Wenn ein Wähler an einem anderen Standort wählen möchte, muss die Wohngemeinde den Wähler deaktivieren und die Zielgemeinde ihn neu hinzufügen. Dementsprechend müssen zwei verschiedene Standorte bestimmte Arbeitsschritte durchführen, damit ein Wähler den Standort wechseln kann.
Folgend wird erklärt, welche Arbeitsschritte die Wohngemeinde und die Zielgemeinde für den Standortwechsel erledigen müssen.
Als Wohngemeinde sind Sie dafür verantwortlich den Wähler nicht zur Wahl an Ihrem Standort zuzulassen, falls dieser wo anders wählen möchte. Öffnen Sie die Bearbeitungsmaske für den entsprechenden Wähler. Diese kann geöffnet werden, indem auf das Stift-Symbol geklickt wird. Wählen Sie die Option „Nicht für Wahl zugelassen“ aus und geben Sie als Grund „Standortwechsel“ an.
Abb. : Wohngemeinde - nicht zur Wahl zulassen
Speichern Sie diese Änderungen.
Die Zielgemeinde ist der Standort, an dem der Wähler wählen möchte, obwohl dieser eine andere Wohngemeinde hat.
Damit der Wähler am neuen Standort wählen kann, ist es erforderlich diesen auch ins Wählerverzeichnis mit aufzunehmen.
Fügen Sie einen neuen Wähler hinzu () und wählen Sie die Option „Standortwechsel“ aus. Geben Sie das heutige Datum ein und tragen Sie unter „Infos zum Standortwechsel“ die Wohngemeinde des Wählers ein. Speichern Sie abschließend die Änderungen.
Abb. : Zielgemeinde - Standortwechsel
Im Dialogfeld der Wähler befinden sich außerdem Bearbeitungsmöglichkeiten für die verschiedenen Wahlmodi.
Abb. : Wahlmodi Wählerdialog
Wahlberechtigte können vorab einem Wahlraum zugeordnet werden. Die Teilnahme an der Urnenwahl kann mit einem Ankreuzfeld dokumentiert werden. Wenn die Teilnahme über den Wählerservice 'verbucht' wird, wird der Wahlraum der Stimmabgabe festgehalten. (mehr Informationen zum Wählerservice: hier
Für die Briefwahl gibt es vier Statusangaben, die jeweils mit einem Datum hinterlegt werden:
Hinweis:
Bestimmte Stati sind nicht wählbar, wenn die vorherigen Stati nicht ausgefüllt und anschließend gespeichert wurden. In diesem Fall wird durch Meldungen auf das Problem aufmerksam gemacht.
Auch bei der Onlinewahl gibt es verschiedene Statusangaben mit entsprechender Datumshinterlegung:
Hinweis:
Das System prüft automatisch verschiedene Bedingungen:
Durch Warn-Meldungen werden Unstimmigkeiten kenntlich gemacht.